3 außergewöhnliche Unterseiten, die deine Website besonders machen 💠

Klar, die Startseite ist wichtig.

Aber weißt du, was richtig Spaß macht?

Die kleinen, versteckten Ecken deiner Website so gestalten, dass sie deine Besucher*innen überraschen. Besonders an Stellen, an denen sie es nicht erwarten.

Heute holen wir drei unscheinbare Unterseiten ins Rampenlicht: die 404-Fehlerseite, die Now-Page und die Danke-Seite.

Du erfährst, warum sie so viel Potenzial haben, wie du sie gestalten kannst und bekommst jede Menge Ideen, um sie zu kleinen Highlights deiner Website zu machen.

404-Fehlerseite mit Augenzwinkern

Wir starten direkt mit einem Klassiker: der 404-Fehlerseite.

Eine Unterseite, die fast jede Website hat, aber der selten wirklich Beachtung geschenkt wird.

Die 404-Seite ist die Seite, auf der Besucher:innen landen, wenn sie eine URL falsch eingeben oder auf einen alten Link klickt, der nicht mehr existiert.

Bei vielen WordPress-Websites wird dann in der Regel folgende Fehlermeldung angezeigt:

Je nach Theme und Voreinstellung kann das unterschiedlich aussehen.
Wenn du wissen möchtest, wie deine 404-Fehlerseite aussieht, dann findest du sie so: deineurl.de/404

So weit, so langweilig.

Dabei ist diese Unterseite eine tolle Gelegenheit, Persönlichkeit zu zeigen und sogar für ein Schmunzeln zu sorgen.

Lass uns deine Besucher*innen also lieber mit einem Augenzwinkern empfangen und weiterleiten.

So kannst du deine 404-Fehlerseite aufpeppen:

• Humorvolle Texte, z. B.:
  Upsi. Diese Seite ist wohl auf Weltreise.
  Hier ist nichts. Außer ein paar Staubflusen.
  Du suchst etwas, das es nicht (mehr) gibt, wie Einhörner, MySpace oder … Bielefeld. (Sorry an alle Bielefelder, der musste einfach sein. 😅)
• Ein GIF oder Bild, das deine Persönlichkeit zeigt, z. B. ein verwirrtes Faultier
• Verlinkungen zu hilfreichen Seiten:
  Deine besten Blogartikel, dein Angebot oder ein Kontaktformular
• Ein klassischer Button zurück zur Startseite, mit einem netten Text wie:
  „Schau dich doch noch ein bisschen um.“ Oder: „Komm auf die Startseite, da ist es schön.“

Überlege dir einfach, was sich für dich passend anfühlt und wo deine Besucher*innen unbedingt als Nächstes hin sollen. Und schon machst du aus einem Fehler ein kleines, aber außergewöhnliches Markenerlebnis.

Wie immer gilt: gestalte sie so, dass sie zu dir, deinem Stil und deinem Markenauftritt passt.

Bist du jetzt neugierig, wie ich das umgesetzt habe? Dann schau dir hier meine 404-Fehlerseite an.

(Ich hab mich für die klassische Variante entschieden und habe einen Button zurück zur Startseite gesetzt. Außerdem habe ich noch zwei Links zu weiteren Unterseiten versteckt. Nachdem ich diesen Blogartikel geschrieben habe, finde ich sie jetzt aber auch ein bisschen langweilig und werde sie wohl nochmal etwas aufpeppen demnächst. 😉)

Erstelle eine Now-Page à la Derek Sivers

Die Now-Page ist eine Abwandlung der Über-mich-Seite und wurde vom Unternehmer und Autor Derek Sivers ins Leben gerufen.

Ziel dieser Seite ist es, einen kurzen Überblick zu geben, was du gerade machst. So, als würdest du einer Bekannten beim Kaffee erzählen, was gerade in deinem Leben und Business los ist.

Es geht dabei nicht um dein komplettes Leben oder deine Biografie. Dafür gibt’s ja deine Über-mich-Seite. Die Now-Page ist eher eine Momentaufnahme: Was beschäftigt dich gerade? Woran arbeitest du? Was inspiriert dich?

Dieses Konzept hat mittlerweile viele Fans. Auf nownownow.com findest du nicht nur die Ursprungsidee von Derek Sivers, sondern auch ein Verzeichnis von Menschen, die bereits eine eigene Now-Page erstellt haben. In diese Liste kannst du dich übrigens auch aufnehmen lassen, wenn du selbst so eine Seite anlegst.

Darüber kannst du z.B. schreiben:

• Berufliche Projekte, die gerade laufen
• Bücher oder Podcasts, die dich inspirieren
• Neue Routinen oder Tools, die du ausprobierst
• Persönliche Erlebnisse oder Veränderungen
• Dinge, die du gerade bewusst nicht tust

Ich habe die Now-Page das erste Mal bei Ricardas Kiel gesehen und finde das Konzept richtig cool. Und ich hab mir auch schon ein paar Notizen für meine eigene Now-Page gemacht. 😊

Charmante Danke-Seite

Wenn sich jemand für deinen Newsletter anmeldet und das Double-Opt-in bestätigt, landet diese Person in der Regel auf einer „Das-hat-geklappt“-Seite.

Oft sind das allerdings recht triste und austauschbare Standardseiten, die das Newsletter-Tool automatisch ausspuckt.

Das geht natürlich auch persönlicher und in schön.

Viele Tools (z. B. Mailerlite, Brevo, ConvertKit etc.) bieten dir die Möglichkeit, eine benutzerdefinierte URL für die Bestätigungsseite einzutragen. Nutz das unbedingt und erstelle eine individuelle Danke-Seite direkt auf deiner Website! So hast du volle Kontrolle über Design, Inhalte und Tonalität und kannst die Seite genau so gestalten, wie sie zu dir passt.

Denn die Leute, die auf deiner Danke-Seite landen, vertrauen dir schonmal genug, um sich für deinen Newsletter anzumelden. Perfekter Zeitpunkt also, um dieses Gefühl zu verstärken.

First things first: Die Bestätigung.

Der Zweck dieser Seite ist schließlich zu zeigen, dass die Anmeldung zum Newsletter geklappt hat.

Zum Beispiel so:
„Juhu, das hat geklappt! 🎊
Gleich kommt eine E-Mail mit allen weiteren Infos / dem Freebie in dein Postfach geflattert.“

Dann überleg dir, wie du diese Seite noch etwas aufpimpen kannst.

Das kann zum Beispiel ein Blogartikel sein, der thematisch gut zum Freebie passt. Oder wenn du möchtest, dass dich die Leute noch ein bisschen besser kennenlernen: ein persönlicher Blogartikel.

Hier ein paar Ideen, was du auf der Danke-Seite einbinden kannst:

• Ein Foto von dir, in dem du Luftsprünge machst
• Ein lustiges Gif
• Links zu passendem Content, z.B. Blogartikel, Podcastfolgen oder YouTube-Videos
• Lass Konfetti regnen oder füge eine Animation ein
• Links zu deinen Social-Media-Kanälen

Lass dich gerne von diesen Vorschlägen inspirieren und überlege dir, was du davon umsetzen möchtest.

Fazit

Es sind genau diese kleinen, liebevoll gestalteten Details, die eine Website besonders machen und im Gedächtnis bleiben. Sie zeigen, dass hinter deiner Website ein Mensch steckt, der sich Gedanken macht.

Und das Beste: Für diese Seiten gibt es keine festen Regeln. Du kannst dich ausprobieren und sie so gestalten, wie du gerade Lust hast. Ohne an den perfekten Aufbau oder SEO denken zu müssen.

Also: Such dir am besten gleich eine dieser drei Seiten aus und mach sie zu einem kleinen Highlight deiner Website. Und wenn du Lust auf Gemeinschaft hast, komm damit gerne ins kostenlose Website Co-Working!

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Dieser Beitrag ist in der 58. Blognacht entstanden.
Naja, oder sagen wir: Dieser Beitrag wurde in der 58. Blognacht angefangen, zweimal über den Haufen geworfen, kurz vor Ende nochmal neu gestartet und in der folgenden Woche beendet. 😅
Danke Anna, für die gemeinsame Schreibzeit! ♡
Das Impulsthema: „Außergewöhnlich“